„Vermisst, jedoch nie vergessen!“
Sebastian Schöberl
Sebastian ist am 27.September 2024 plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen worden.
Sebastian war der Gründer vom ITF Taekwon-Do Verein GIWON aus Graz.
Er war der beste Trainer, den man sich hätte wünschen können. Für Sport - vor allem für Taekwondo - brannte er und konnte alle Menschen um sich mit seiner Motivation anstecken. Der ganze Trainingsraum war mit seiner Energie gefüllt.
Für jede einzelne Person schaffte er es sich Zeit zu nehmen und das beste aus ihnen herauszuholen, wobei er seine Schüler gerne bis an ihre Grenzen brachte. Er kam fast jeden Tag mit guter Laune ins Training (außer er war am Nachmittag nach der Arbeit ein wenig eingeschlafen) und hatte stets ein Lächeln oder Grinsen auf den Lippen womit man ihn keine seiner kreativen Folterübungen übel nehmen konnte.
Präzision war ihm wichtig,fast jede Bewegung konnte er bis ins kleinste Detail erklären und auch selber so vorführen. (Auch wenn es nie perfekt genug sein konnte.) Manchmal verlor er sich auch ein bisschen in Details, wodurch viele, viele Trainingseinheiten nur einer einzelnen Tul gewidmet wurden, hin und wieder sogar nur einzelnen Techniken. (Trotzdem wurde es nie langweilig, weil man es dann selber perfekt machen wollte.) Natürlich hatte er dabei dann auch gerne mal die Zeit übersehen und musste dann enttäuscht feststellen, dass sich ja seine geliebten Kraftübungen gar nicht mehr ausgehen. Egal,dann überziehen wir halt, zumindest 30 Liegestütz gehen sich immer noch irgendwie aus. Und wenn wir schon dabei sind machen wir auch noch schnell 70 Crunches und 50 langsame Kniebeugen,von Nichts kommt ja schließlich auch nichts. (Es gab eigentlich kein Training,das nicht überzogen wurde.)
Über sein Privatleben sprach er eigentlich nie besonders viel, trotzdem ließ er es immer wieder durchblicken, dass er das Reisen auf seinem Motorrad sehr genoss. In seinem Urlaub fuhr er gerne Mal quer durch Europa.
Und natürlich nahm auch der Sport einen großen Teil seiner Freizeit ein. Egal ob Krafttraining, Fußball oder Taekwondo, er wollte immer seine bestmöglichste Form,die ihm möglich war erreichen und halten.
Hin und wieder erlaubte er sich aber dennoch auch einmal ein kleines Bier und eine Pizza, wie er einmal verlegen zugab.
Das war Sebastian und wird für immer von ihm bleiben:
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folgte einem altruistischen Ansatz
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Präzise, hat alles genauestens erklärt
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immer motiviert und motivierte alle um sich herum
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hat sich immer für jeden Zeit genommen
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fast immer gut drauf (außer wenn er am Nachmittag geschlafen hat)
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voller Energie
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Training schon wieder überzogen? Egal,30 Liegestütz machen wir noch
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Konnte sich stundenlang nur mit einer einzelnen Tul auseinandersetzen (ohne das es langweilig wurde)
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hat über jeden Witz gelacht und auch gerne selber welche gerissen
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Von Nichts kommt nichts, deshalb erstmal 50 langsame Kniebeugen
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Ist in seinem Urlaub quer durch Europa gereist
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machte auch in seiner Freizeit viel Sport
Martin Rost
Mit großem Bedauern erreichte uns die Nachricht des Ablebens unseres lieben Trainingskollegen Martin Rost.
Martin war über lange Jahre Obmann und Vorstandsmitglied des St. Pöltner Vereins Kuroshio und eine Triebfeder des Taekwon-Do in Niederösterreich.
Auch für den Verband ITF-Austria hat Martin Rost stets umtriebig gearbeitet. In der Turnierorganisation, im Schiedsrichterwesen und einfach als motivierte helfende Hand war Martin stets zugegen und so eine Inspiration für nachkommende Generationen von Taekwon-Do Sportlern.
Mit seiner direkten, ehrlichen aber vor allem herzlichen und freundlichen Art war Martin eine Bereicherung für seinen Verein, den Verband und seine Mitmenschen. Er wird in unserer Mitte vermisst werden.
Rafael Hovezak
Rafael Hovezak ist am Fr, den 17.Juni 2016 im Alter von 30 Jahren nach langer und schwerer Krankheit von uns gegangen. Rafael hat bereits als Jugendlicher mit der Kampfkunst Taekwon-Do im Verein Kuroshio in St. Pölten begonnen.
Rafael war im Training stets motiviert und hat durch seine hervorragenden Leistungen im Jahr 2014 den schwarzen Gürtel (I.DAN) erhalten.
Durch seine freundliche und fröhliche Art hat Rafael uns immer und überall ein Lächeln entlocken können.